14.09.2011

Rügen: Der NPD den Sitz nehmen!

Die Wählerinnen und Wähler der Insel Rügen, genauer gesagt des Wahlkreises 33 (Rügen I), haben am 18. September die Chance, der NPD einen Sitz im Landtag „wegzuwählen“. Rechnerisch möglich
ist dies durch die Zweitstimme – wenn die Grünen 1500 bis 1900, je nach Wahlbeteiligung, mehr Zweitstimmen, als die NPD erhalten. Weiterhin ist es möglich durch eine FDP-Erststimme, dadurch verlöre die NPD ebenfalls. Geschieht dies, so fliegt der Rostocker NPD-Aktivist David Petereit aus den Landtag.
Wir rufen nicht zur Wahl von FDP und Grüne auf, weil sie so tolle politische Inhalte haben. Alles andere als das! Doch geht es bei Antifaschismus um Aktionseinheit trotz inhaltlicher Unterschiede, auch wenn hier die FDP wohl eher ungewollt in diese Rolle als NPD-Ersatz fungiert. Es geht schlichtweg darum der NPD einen Sitz im Landtag zu nehmen. Das würde bedeuten, dass ein Faschist weniger eine Plattform für seinen Hetze erhält und weniger Geld einstreicht um damit so genannte „nationale“ Projekte fördern kann, wie z.B., das Thing-Haus, das erst letztens in den Schlagzeilen stand, wegen eines Grills mit dem Schriftzug „Happy Holocaust“.
Wir rufen auf: Erststimme FDP und Zweitstimme Grüne! Wir schließen uns nicht der bürgerlich-politischen Mandatsrückerei an. Denn trotz NPD geht es den anderen Parteien oft um ihre eigenen Vorteile. So ruft die „Linke“ nur zur Wahl der Grünen auf, auch die SPD möchte nicht zur Wahl der FDP aufrufen. Wir meinen, ob man seiner Stimme nun der Partei Die Linke gibt (, die sich hier kaum mehr von der SPD unterscheidet,) damit konkret nichts gegen Nazis tun kann in dem Fall, oder ob man wahltaktisch die Varianten nutzt die zur Wahl stehen, um die NPD zu schwächen – dann liegt es auf der Hand!
Deswegen am 18. September 1. Stimme FDP, 2. Stimme Grün & NPD schwächen!

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