28.03.2011

Die Krise in Schwerin.


Auch in unserer Landeshauptstadt Schwerin kommt die Krise nun entgültig an.
Am 24. Januar beschlossen Stadtvertreter_Innen
die städtischen Zuschüsse zur Ausbildungsmonatkarte zu streichen. Grund hierfür ist laut Nahverkehr Schwerin die schlechte Haushaltslage in den kommenden Jahren. Im Klartext heißt das, dass die Monatskarte für Auszubildene und Schüler_Innen nun wieder 28 Euro kostet. Mit den Zuschüssen kostete die Monatskarte lediglich 24,20 Euro.
Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Werktätige die Krise bezahlen sollen.
Gerade Auszubildene, die sich in der Regel weder teure Wohnungen in der Innenstadt (dazu: http://www.sdaj-netz.de/2011/03/stadtentwicklung-im-kapitalismus/) noch ein Auto leisten können sind auf den Nahverkehr angewiesen. Auch die Einzelfahrkarten sind mit 2,30€ für das Gesamtnetz für viele nicht bezahlbar.

Wir fordern:
Keine Kürzungen bei sozialen Leistungen, schon gar nicht für Auszubildene oder Schüler_Innen!
Wiederaufnahme der städtischen Zuschüsse, allerdings für ALLE Tarife damit das Straßenbahn & Bus fahren endlich wieder bezahlbar wird!

Für uns Jugendliche ist es kaum zu glauben, dass vor wenigen Jahrzehnten das Bus & Straßenbahn fahren in Mecklenburg und auch allen anderen neuen Bundesländern bezahlbar war. ( Mit 10 bis 20 Pfennig nämlich fast umsonst.)

Strike Back – Das Kapital schlägt zu, wir schlagen zurück.

PS:
Ein kleiner Tipp für die Stadtvertreter_Innen. Wenn
ihr beim Haushaltsplan mal wieder sparen müsst:
Kürzt das nächste mal doch einfach die Zuschüsse für unsinnige und teure Bauprojekte wie das zweite Einkaufscenter am Marienplatz/Leninplatz.


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